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Stefan Arand,

wurde 1972 in Düsseldorf geboren, wuchs in einer großen, interkulturellen Familie auf und beschäftigte sich schon als Schüler intensiv mit dem Fotografieren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung studierte er Philosophie, Sport und Mathematik. Seit zwei Jahrzehnten arbeitet er in einem kreativen Team als Ideengeber und Fotograf. Schon immer hat er neben dieser Tätigkeit auch die Zeit für freie Projekte im Umfeld
der bildenden Kunst gefunden, denen er inzwischen den größten Teil seiner Zeit widmet.

Als fotografische Bilder referieren die Arbeiten von Stefan Arand Ausschnitte aus der Wirklichkeit und reflektieren Grundfragen des Lebens. Ruinen von Häusern, Kirchen, Siedlungen und Städten verweisen ebenso wie Landschaften auf ökologische und ökonomische Themen des menschlichen Eingriffs in die Natur, aber auch auf die Kraft des Erinnerns und der Bewahrung von Kultur durch die Kunst. Immer aber deuten sie eine Erzählung an; vollendet werden muss sie von denen, die das Bild betrachten.

Der Weg zu dieser künstlerischen Arbeit führte Stefan Arand über die Fotografie. Seit etwa 2007 praktiziert er eine spezifische Form der Bildproduktion: Sorgsam wählt er seine Motive aus, plant sein Bild mit Akribie und fertigt von der jeweiligen Bildsituation Aufnahmen an – mal eine, mal sehr viele. Diese Aufnahmen werden in einem aufwändigen Verfahren zusammengefügt, bis ein in Farbe oder Grauwert und im Licht wie in der Komposition stimmiges Bild entsteht – das bis zu 5 m breit oder hoch sein kann. Das Verfahren erzeugt Bilder, die bis ins letzte Detail hinein perfekt durchgezeichnet sind.

Arand:“Ein Bild ist wie eine Geschichte, erlebt und erzählt vom Künstler und wieder erlebt vom Betrachter. Es können zwei völlig unterschiedliche Geschichten sein und jede von ihnen entspricht der eigenen Wahrheit.“

Rolf Sachsse

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Stefan Arand was born in Düsseldorf in 1972, grew up in a large, intercultural family, and he was already intensely engaged in photography as a student. After completing his business education, he studied mathematics, sports, and philosophy. For two decades he has worked in a creative team as idea generator and photographer. In addition to this activity, he has always found the time for independent projects in the field of fine arts, to which he now devotes most of his time.

The path to this artistic work led Stefan Arand via photography. Since about 2007, he has practiced a specific form of image production: he carefully chooses his motifs, plans his image with meticulous care, and takes photos of the respective visual situation—sometimes one, sometimes very many. These photos are joined together in a complex process until an image, in color or grayscale, coherent regarding the light as well as the composition, emerges—which can be up to 5 meters wide or high. The process creates images which are perfectly defined to the last detail.

As photographic images, the works of Stefan Arand are excerpts from reality and reflect fundamental questions of life. Ruins of houses, churches, settlements, and cities refer, as do landscapes, to ecological and economic themes of human intervention in nature, but also to the power of remembering and preserving culture through art. But they always point to a narrative; it must be completed by those who contemplate the image.

Arand: “An image is like a story, experienced and told by the artist and re-experienced by the onlooker. They can be two completely different stories and each one of them corresponds to its own reality.”

Rolf Sachsse

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